
Auf allen Vieren ...

Was passiert, wenn man sich selbst nicht mehr aus dem Weg gehen kann?
Als Andreas Kühnapfel 2008 auf den Jakobsweg aufbricht, ist es kein spiritueller Ruf, sondern die stille Notwendigkeit, etwas zu verändern. Der Tod seines Hundes, das En
de einer Beziehung, beruflicher Druck und die ersten Anzeichen eines Burnouts – all das führt ihn auf einen Weg, der ihn nicht nur durch Frankreich, sondern tief in die eigene Seele führt.
Mit Humor, Ehrlichkeit und einem feinen Gespür für die kleinen Momente erzählt er von Begegnungen, Schmerzen, inneren Dialogen und der Erkenntnis, dass der wichtigste Schritt oft der ist, den man trotzdem geht.
Drei Jahre später kehrt er zurück – nicht zum Anfang, sondern auf den Weg. In Toul nimmt er die Spur wieder auf, mit weniger Gepäck, mehr Klarheit und dem Mut, ein Stück weiterzugehen. Doch erst die Zeit danach bringt die eigentliche Herausforderung: eine Herzdiagnose, depressive Episoden und die Entscheidung, sich Hilfe zu holen.
Dieses Buch ist ein ehrliches Memoir über das Gehen, das Bleiben, das Wiederfinden und das Weitergehen. Es zeigt, wie wichtig es ist, über mentale Gesundheit zu sprechen – und wie heilsam es sein kann, sich selbst nicht länger zu verstecken.