Andreas Kühnapfel
Ehemals freier Fotograf und Journalist, immer noch Autor, Reisender, Vater und Großvater, neuerdings auch wieder Ehemann.
Ich mag Endzeitgeschichten. Apokalypsen und Weltuntergänge, Zivilisationszusammenbrüche und Chaos. Diese Ereignisse werfen in mir immer wieder zwei interessante Fragen auf:
Wie entwickelt sich ein Mensch in dieser Zeit?
Was tut er, wenn alles was er kennt einfach so den Bach runter geht?
Eher selten dagegen stelle ich mir die Fragen: Warum rennen die jetzt aufs Dach? Warum sollte jemand dieses oder jenes tun? Denn die Antwort darauf ist eigentlich ganz einfach: das sind Fehler, und Fehler macht jeder Mensch irgendwann. Und Fehler sind auch wichtig für eine Geschichte, denn ansonsten gäbe es nichts zu erzählen. Was wäre denn langweiliger als "Hans geht durchs Leben und macht alles richtig."
Schon als Kind interessierte mich die Welt, das Abenteuer und das Leben an sich. Diesen Wissensdurst stillte und stille ich noch heute wann immer es geht; durch verschiedene Berufe und Jobs, durch Reisen und die eine oder andere persönliche Katastrophe.
Geboren zu Lebzeiten Martin Luther Kings und erwachsen geworden in den wilden 80er Jahren ist mein Alter für mich nur noch ein Wert > 50. Es ist nicht relevant für mich, wie alt ich bin, sondern nur, wie alt ich mich fühle.